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AMF - Ammafoco | Die Ammafoco S.A. (GmbH)
gehörte zu American Machine and Foundry (AMF), die bereits um 1900 gegründet
worden war. Sie kauften zu Mitte des letzten Jahrhunderts viele Firmen im Sportbereich,
darunter Spearfisherman, dann Voit und später auch Mares auf. In den 1950er Jahren verkaufte ein Schweizer Erfinder sein Patent für einen 2-Schlauch-Regler an AMF, den diese dann produzierten. Er wich dadurch von den gängigen Reglern ab, dass er zwei parallel arbeitende Membranen mit jeweiligen gesteuerten Ventilen beinhaltete. Dieses Prinzip tauchte dann auch stark vereinfacht bei dem bekannten Regler KP14 auf, der in Düsenjägern zur Versorgung der Piloten in großer Höhe eingesetzt und zum Beispiel von tschechischen Sporttauchern für ihre Eigenbauten verwendet wurde. |
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Barakuda, BRD Die Barakuda-Nemrod-Story TGS11/2017/Werthwein |
Die Barakuda
Watersport GmbH wurde 1949 in Hamburg von Hans-Joachim Bergann und
Kurt Ristau, beide ehemalige Kampfschwimmer, gegründet. Die Firma begann mit dem Vertrieb
des Dräger Delphin II, dem ersten in Deutschland hergestellten Atemregler, der speziell
für den Freizeitgebrauch gebaut wurde und durch nur einen Faltenschlauch einzigartig war.
Ihre Kataloge, die sich dadurch auszeichneten, dass die Geräte mit Skizzen und nicht mit Fotos dargestellt wurden, waren voll mit Artikeln bekannter Marken, wie Cressi, La Spirotechnique, Mares, Nemrod. Die Marke Barakuda wurde in Deutschland zu einem Synonym für Tauchausrüstung, da ihre Gründer mehrere Clubs und Tauchzentren mit dem gleichen Namen gründeten, darunter den Barakuda Club auf der Insel Elba; später gründeten sie ein Reisebüro, das Tauchreisen in die ganze Welt anbot. Von 1951 bis 62 hatte B. das exclusive Recht, Schwimmflossen nach dem Patent von Corlieu herzustellen und zu vertreiben. Sie beschäftigten sich auch mit der Einführung der Zeitschrift Delphin, dem offiziellen Organ der Firma. Barakuda begann schließlich 1960 mit der Herstellung einer eigenen Tauchausrüstungslinie. Es entstanden verschiedene Artikel: ein Gummibox-Gehäuse, ein Tauchtelefon mit dazugehöriger Maske, eine Serie von Einschlauch-Atemreglern Modell Baramat und 1974 das Zweischlauch-Atemreglermodell Monsun II, das die zuvor angebotenen Dräger Pressluftgeräte ersetzte. Ab 1987 blieb H.J. Bergann alleiniger Eigentümer. In dieser Zeit entwickelte sich die Firma stark, vor allem im touristischen und Ausbildungsbereich durch die Organisation der Barakuda International Diving Schools, widmete sich aber auch verstärkt der Tauchausrüstungsproduktion. <-- |
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Das Hauptgeschäftsfeld waren hochwertige Tauchanzüge, die an mehr als
tausend Wiederverkäufer in Deutschland, Österreich und der Schweiz geliefert wurden. Die
Billigkonkurrenz aus Fernost sorgte jedoch für Krisen und veranlasste die
Geschäftsleitung in den 90er Jahren, die Tauchanzugsproduktion nach Polen zu verlagern. |
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Colombo, Ringli (Zürich/Schweiz) |
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Commeinhes, Frankreich | 1943 entwickelte der Franzose Georges Commeinhes aus einem Atemgerät
ein unabhängiges Tauchgerät für das Schwimmtauchen mit einem bedarfsgesteuerten Regler.
Die Familie Commeinhes hatte ein Produktionsunternehmen, das u.a.
Behälter-Atemgeräte für den Bergbau und das Militär herstellte. Das TG arbeitete
zunächst mit einem Einatemschlauch und einer Vollgesichtsmaske mit einem gut
einstellbaren Ausatemventil zum Ausgleich lageabhängige Druckunterschiede. Es wurde in die französische Marine übernommen, und Georges tauchte damit bis zu 53 m tief vor der Küste von Marseille. Später wurde noch ein 2-Schlauch-Gerät mit einem 1-stufigen Regler entwickelt und gefertigt. Georges Commeinhes wurde aber schon während des II. Weltkriegs am 23. November 1944 als Führer eines Sherman-Panzers bei der Befreiung Straßburgs getötet. Georges Commeinhes - zu früh
vergessen TH09 Rousseau/Chabbert |
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CSSR, AV1/Chirana/Saturn |
In den technisch leistungsstärkeren RGW-Ländern
DDR, UdSSR, CSSR, VRP wurden in den 50er bis 80er Jahren Kompaktregler für den
militärischen, professionellen und sportlichen Bereich hergestellt. Eben wegen des auch
militärischen Einsatzes sind technische Informationen darüber schwer zu bekommen. Die euphorische Gläubigkeit an die westliche Technik veranlasste außerdem nach der politischen Wende um 1990 und damit dem freien Zugang zum westlichen Markt die schnelle Vernichtung von historisch durchaus interessanten technischen Entwicklungen und Ersatzteilen auch in diesem Bereich. Genauso wie in der DDR gab es in der CSSR aber auch eine sehr aktive und pfiffige Eigenbauszene. |
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WebSites: M.Lukas D.Surani Saturn - 2-Schlauch-Legende TH06 Seveke | |||||
Dacor, USA | Die U.S.-Firma Dacor wurde
1953 von Sam Davison unter dem Namen The Davison Corporation, abgekürzt Dacor,
gegründet, um Geräte für den neuen Sporttauchmarkt zu produzieren, Schnorchel, Regler,
später auch Tauchcomputer und Navigationsgeräte. Es war eines der fünf Unternehmen, die mit der Herstellung von Tauchausrüstung in den USA begannen und berühmt wurden: Healthways, U.S. Divers, Voit, Swimaster, Dacor. Da der U.S.-Markt bei Kompaktreglern durch das Mistral-Patent von Cousteau/Gagnan beherrscht wurde (Lizenzproduktion bei U.S.D., Healthways, Voit, Swimmaster), entwickelte man einen Doppel-Membran-Regler, um das Patent zu umgehen. |
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Im
Laufe seiner Geschichte schlug Dacor viele große und kleine Innovationen vor, vom
Atemregler 1958, der extern kalibriert werden konnte, über den anatomischen Schnorchel
1960, das doppelte Auslassventil in der zweiten Stufe zur Reduzierung der Atemarbeit 1969
und das System zur Blockierung des freien Flusses, wenn der Atemregler nicht im Mund ist,
1972. Dann, 1979, die Venturi-Steuerung, der 1991 die überbalancierte erste Stufe folgte,
die den Zwischendruck im Verhältnis zur Tiefenzunahme erhöhen konnte, um die Atemarbeit
gleichmäßig zu halten. Mit der Zeit setzte sich Dacor als Hauptmarke auf internationaler Ebene durch, mit Produktionsstätten in den USA, Japan und Europa. 1978 war das Unternehmen auch bei Tauchcomputern führend, indem es ein Gerät vorschlug, das in der Lage war, während des Tauchgangs die Parameter von Tabellen der US Navy anzuzeigen. Es handelte sich um ein einfaches Tabellenlesegerät, das es nicht erlaubte, die tatsächliche Dekompressionszeit zu berechnen, bei allen notwendigen Effekten, aber zu dieser Zeit schien es futuristisch zu sein. Zur Zeit der Produktion brannte die Fabrik des Spezialbatterie-Lieferanten ab, und das Projekt wurde auf die Seite gelegt. Im Jahr 1999 schloss sich Dacor der Mares-Gruppe an. Seitdem ist es eine der Hauptmarken von Mares. Die Geschichte von DACOR TH18 12/2022 LaRochelle |
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Dräger, BRD |
Die Fa.
Dräger ist wohl der bekannteste deutsche Entwickler und
Hersteller von Tauchtechnik. Dräger-PA40-Tauchgerät und
bedarfsgesteuerte Vorgänger TH01 Jorgensen |
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Espadon / Tarzan / Beuchat Frankreich |
Die französische Fa. Tarzan
hat an sich keine große Bedeutung für die Entwicklung von Zweischlauch-Reglern, wäre
sie nicht in den 50ern von Georges Beuchat für die Herstellung
von Ausrüstungen für UW-Jäger gegründet worden. |
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Healthways, USA |
Healthways
war in den 50er Jahren in den USA zunächst Hersteller und Vertreiber allgemeiner
Sportartikel (Gründer und Präsident Richard (Dick) Klein). Um an dem Harpunetti-Boom
dieser Zeit teilzuhaben, bauten sie 1953 eine Abteilung für Tauchbedarf auf und
verkauften u.a. von 1954 bis 1957 den Regler DivAir der Fa. Arpin. Ab
1957 führte H. dann den selbst entwickelten einstufigen Kompaktregler SCUBA ein. |
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Anfang
der 60er Jahre erkrankte Klein und mit H. ging's bergab. 1963 war die Firma bankrott. Zwei
Mitarbeiter, Richard (Dick) Bonin und Gus(tave) de la/Dalla Valle, die schon vorher an
einer Profi Line (Scubapro ®) gebastelt hatten, um den Ruf als Billigheimer, der über
allgemeine Handelsketten verkaufte, etwas aufzupeppen, erwarben die Marke und
Lagerbestände für einen symbolischen Preis. Damit führten sie die Fa. Scubapro weiter, die schon 1962 als Tochter von H. gegründet worden war. Und die sagt uns ja was. Bewertung von
Healthways SCUBAIR II und SCUBAIR Sonic 300 durch die NEDU |
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Heinke, Groß Britannien | Die Fa. Heinke
war wohl für England der gleiche Dinosaurier der Tauchtechnik wie Dräger in Deutschland.
Sie wurde schon im 19. Jahrhundert vom Sohn eines preussischen Einwanderers, Charles
Edwin Heinke (18181869), gegründet. Sein Vater hatte seit 1819 eine
Kupferschmiede in London, was sicherlich eine gute Voraussetzung für die Produktion von
Tauchhelmen war, denn Charles Heinke brachte 1844 die ersten seiner Helme auf den Markt. |
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Später entwickelten sie eine optimale Helmform, Pearler Style, die
auch von anderen Herstellern übernommen wurde. |
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Jugoslawien, Duro Dakovic | Die heute in Kroatien ansässige Firma Duro Dakovic (in Slavonski
Brod) produzierte den Royal Mistral in Lizenz. Der HR-M74 wurde für Sporttaucher gefertigt und der Jadran für das Militär, ausgestattet mit einem selbst entwickelten Mundstück. |
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Loosco, Niederlande | Die Amsterdamer Firma hat um
1960 diese Regler produziert und sich offensichtlich auch sonst mit dem
Tauchen beschäftigt (Herausgabe eigener Deko-Tabellen). |
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Mares, Italien | Tja, auch Mares ... hat mal
Kompaktregler gemacht. Die Firma Mares Sub wurde 1949 von Ludwig Mares, einem Österreicher, in Rapallo/Italien für den Bedarf von UW-Jägern gegründet. Sie produzierte darum zunächst hauptsächlich ABC-Ausrüstungen. Der Air King (siehe Bild) war dann 1962 ihr erster Regler. Es gab auch noch einen Major Airking und einen B60, bevor die Einschlauchregler das Feld eroberten. Irgendwie wurde Mares u.a. mit Voit zusammengeworfen und deren Knowhow ging in die weitere Reglerproduktion ein. Von den Mares-Kompaktreglern hat es wohl nicht allzuviele gegeben, sie sind heute extrem selten (selbst Bilder). Just add Water: Mares
TH04 Werthwein |
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MEDI / MLW, DDR |
Tauchtechnik wurde in
der 1949 aus der sowjetischen Besatzungszone gegründeten DDR (Deutsche Demokratische
Republik) in der Firma VEB Medizintechnik Leipzig unter den
Marken MEDI bzw. später MLW hergestellt. Dafür gab es dort allerdings keine direkten Traditionen. Aber der dominierende Hersteller von Tauchgerätschaften in Deutschland vor dem zweiten Weltkrieg war nun mal Dräger in Kiel gewesen. Und diese Firma war jetzt in der BRD (Bundesrepublik Deutschland), die 1949 aus den Zonen der westlichen Besatzungsmächte gebildet worden und aufeinmal ein anderer Staat war Die DDR bemühte sich, mal mehr, mal weniger, von der westdeutschen Wirtschaft unabhängig zu werden und wollte/musste weitgehend ohne Importe aus dem Westen auskommen. weiter |
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MEDI713 in der CSSR TH04 Dusan Surani |
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Nemrod, Spanien Seamless, USA |
Ein Jahr vor dem spanischen Bürgerkrieg, also 1935, wurde die Firma
in Gerona bei Barcelona, an der Costa Brava, zur Herstellung von Spielzeug gegründet. Als
1941 die Brüder Vilarubbis dort eintraten, kamen Tauchmasken, Schnorchel und
Harpunen dazu, später auch Flossen. 1945 meldete man Nemrod als
Marke an. Nemrod, der Großenkel Noahs, und ein großer Jäger, war wohl als gutes Omen
für die Unterwasser-Jäger gedacht, trotz der Ermordung von 70.000 neugeborenen Jungen
und der Errichtung des Turms zu Babel ;-). |
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Der bekannteste und am
längsten produzierte Kompaktregler von Nemrod war der Snark III, benannt
nach dem Fabeltier Snark aus Lewis Carrolls Märchen ''Die Jagd nach dem Snark"
(1876). Ein Kenner zur Geschichte von Nemrod Die Barakuda-Nemrod-Story TGS11 Werthwein |
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Northhill, Garret Corp. USA | Die Garrett Corp. war der us-amerikanischer Hersteller der
Northill-Automaten Air-Lung (2-Schlauch) und Airmite (1-Schlauch). |
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Pirelli, Italien Das Tauchgerät Tricheco von
PIRELLI |
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Polen | In der VR Polen gab es nach Ende des II. Weltkrieges, bedingt durch Kriegszerstörungen, Fachkräftemangel und fehlende Traditionen, noch schlechtere Bedingungen für die Entwicklung von Tauchtechnik als in der DDR, aber eine ähnliche Bedarfslage. In den Feinmechanik-Werkstätten Gdansk (ZMP -
Zaklady Mechaniki Precyzyjnej Gdansk) wurden seit Anfang der 60er bis in die 80er Jahre
Kompaktregler gebaut, der MORS und der KAIMAN. |
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Der MORS wurde 1950 eingeführt und bei der Polizei
verwendet. Auch bei Marine und Feuerwehr wurden die Regler bis in die 80er Jahre genutzt.
Es waren sehr robuste Teile mit gewebebeschichteten Schläuchen und DIN-Anschluss. Es gab
Ausführungen in hochglänzendem und mattem Chrom. |
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Poseidon, Schweden | Die 1958 gegründete schwedische Tauchtechnik-Firma POSEIDON AB (erst
unter dem Namen AQUA-SPORT) ist heute noch für ihre robusten und leistungsfähigen
(Einschlauch-)Regler bekannt, von denen der erste schon 1958 auf den Markt kam (Cyklone
Junior). |
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Poumondeau, Frankreich | Around 1955 a miniature version of the Amphibie GC42 of
George Commeinhes was created by George Herail of Blagnac ( Toulouse ). The main difference was that Commeinhes original GC42 was a big unit which was worn at the divers back, this much smaller Poumondeau was worn at the divers chest. The Poumondeau was built with surplus german tanks from the second world war. It is well possible that they were all constructed with these german tanks. Unfortunately for George Herail, his fellow frenchman Jacques Y. Cousteau was not amused when he found out that there was a second diving apparatus on the market and he took him to court. Cousteau must have been supported by his fame and status because George Herail was ordered to stop manufacturing and selling his poumondeau apparatus because it would have been a copy of Cousteaus Aqualung. Which was not true because it was basically a GC42 which dated from before Cousteaus Aqualung. Shortly after this event George Herail died in an accident. Poumondeau TH06 Chabbert/Rousseau |
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Rouquayrol, Frankreich | 1865-1874 : Auguste Denayrouze crée deux sociétés,
la « Société Rouquayrol-Denayrouze » (avec Benoît Rouquayrol et Auguste Denayrouze
comme associés directeurs) et la « Société Française de Pêche aux Éponges pour la
Méditerranée Orientale » (avec Louis Denayrouze à la direction à partir de 1869). 1874-1884 : Auguste Denayrouze dissout en 1874 ses deux sociétés, la « Société Rouquayrol-Denayrouze » et la « Société Française de Pêche aux Éponges pour la Méditerranée Orientale », et crée une unique société, la « Société des Spécialités Mécaniques Réunis ». Il place son frère Louis Denayrouze à la direction. 1884-1895 : changement de statut, l'entreprise devient la « Société anonyme des Spécialités Mécaniques ». Louis Denayrouze n'en est plus le directeur mais il reste en tant qu'ingénieur et conseiller. 1895-1920 : la « Société Charles Petit », du propriétaire de même nom, achète les « Spécialités Mécaniques » à Louis Denayrouze en 1895. 1920-1930 : Charles Petit s'associe avec le fiancé de sa fille, René Piel, et le nom de la société devient « Société Charles Petit et René Piel ». 1930-1939 : mort de Charles Petit en 1930, la société devient les « Établissements René Piel ». 1939-1940 : la société change de statut en 1939 et devient la « Société Anonyme René Piel ». 1940-1965 : mort de René Piel en 1940, c'est son fils Bernard qui reprend l'affaire et la société devient les « Établissements Bernard Piel » Das Rouquayrol-Denayrouze-Gerät TH15 Jorgensen |
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Salvas,
Italien Um 1933 schlossen sich einige Handwerker, die Helme und verschiedene Tieftauchausrüstungen für die italienische Marine herstellten, in der SIAS - Società Italiana Apparecchi di Salvataggio (Italienische Gesellschaft für Rettungsgeräte) zusammen, die in Italien das von der englischen Firma Siebe, Gorman & Co. im Auftrag von Sir Robert Henry Davis hergestellte Sauerstoff-Kreislaufgerät patentierte. --> |
Die spätere SALVAS - Società Anonima Lavorazioni
Varie Apparecchi di Salvataggio (GmbH zur Herstellung verschiedener
Rettungsgeräte), begann zu Beginn des WK II im Hauptsitz in Rom mit der Entwicklung und
Herstellung von O2-Rebreathern für die italienische Marine
und setzte das auch nach dem Krieg für den professionellen Tauchsektor fort. 1950 wurde das "Universal"-Kreislaufgerät mit zwei Tanks und Vollgesichtsmaske vorgestellt, das auch an die italienische Marine geliefert wurde. Zehn Jahre später kam ein spezieller Atemregler heraus, der bald berühmt wurde, der Acquasprint, gefolgt 1964 von der ebenso berühmten "S1"-Harpunen-Pistole mit Druckluft. Im selben Jahr kaufte das Unternehmen die Firma Maggi-Schuhe, die auf die Herstellung von Gummi spezialisiert war. Die Produktion wurde dorthin verlagert, und von diesem Moment an tragen alle Tauchausrüstungen, von Tauchanzügen über Harpunenpistolen bis hin zu Atemreglern, den Markennamen Salvas Sub. Später wechselt die Marke wieder zu Salvas Shark. Der erste italienische SCUBA TH16 Baldinucci |
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Schick, BRD | Die bundesdeutsche Fa. Schick scheint in den 60ern
nur wenige Jahre mit Kompaktreglern am Markt gewesen zu sein. 2-Schlauch-Regler deutscher Hersteller TGS05 Werthwein |
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Siebe Gorman, Groß Britannien |
Neben La Spirotechnique und Dräger gehört die britische Firma Siebe & Gorman Ltd. zu den europäischen Urgesteinen der Tauchtechnik, aber ähnlich wie Dräger mit den Schwerpunkten professionelle Tauchtechnik und Rüstung. Seit 1819 entwickelte der Exil-Sachse August Siebe (Gorman war sein Schwiegersohn) in England den offenen Helmtauchanzug weiter und präsentierte 1838 einen geschlossenen Helmtauchanzug. Diese Konstruktion wurde über Jahrzehnte in großen Stückzahlen gefertigt und war bis in das 20. Jahrhundert hinein im Einsatz. |
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In Zusammenarbeit mit Henry Fleuss, einem Offizier der englischen
Handelsmarine, entwickelte Siebe-Gorman das erste Sauerstoff-Kreislaufgerät.
Das war zunächst als Bergretter gedacht und funktionierte so unter Wasser genauso
wie in nicht atembarer Atmosphäre. Es wurde 1879 in einem Wassertank
und später im Meer bis 5,5 m Tiefe getestet. Mistrals from Siebe/Gorman, TGS08 Campbell |
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Spirosub, Italien | Détendeur
de type Mistral vendu sous la marque Italienne Spirosub et licence Cousteau Gagnan. Ce modèle ressemble au Mistral de La Spirotechnique. Petites différences, la marque sur la plaque constructeur, la plaque elle ressemble à celle du Mistral, son bec de canard et la membrane typique des modèles Italien est à débordement, elle est prise en même temps que les 2 gamelles par le cerclage comme sur les Salvas. L'épaulement au niveau de la liaison des des gamelles est inversé par rapport à un Mistral, on ne peut donc pas monter une gamelle de Mistral standard sur un SPIROSUB et vice/versa... Der erste italienische SCUBA TH16 Baldinucci |
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La
Spirotechnique, Frankreich heute Aqualung |
Für die Entwicklung von Atemreglern
für Schwimmtaucher ist die französische Firma La Spirotechnique historisch wohl die
weltweit bedeutendste. |
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Mit der Version "Royal
Mistral" wurde der Regler 1962 nochmal verbessert, ein leichteres
eleganteres Gehäuse, flexiblere Schläuche und ein Mundstück mit Richtungsventilen.
Später kamen noch ein Finimeteranschluss und eine DIN-Anschlusswelle dazu. SPIROTECHNIQUE-Wasserpfeife (Narguilé) TH19 Campbell CG45, Mistral und ihre Verwandten TH06 Werthwein CG45 und Aqua-Lung - Zwillingsbrüder? TH10 Eyme Ausführungen des CG45 TH15 Fuster Einordnung des französischen Mistral TH19 06/2023 Fuster Der Mentor - Endpunkt der Aqualung-Zweischlauch-Ära TH11 Seveke |
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Emile
Gagnan |
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Sportsways, USA | The diving Pioneer San LeCocq designed the Waterlung in 1956, basing
it on early Healthways models. He worked with many legends of the Scuba World, including Jacques Cousteau, to develop self-contained underwater breathing apparatus and in 1958 he founded Sportsways. The company was sold to Pittman Rubber in 1968 and renamed in 1969 to Milton J Wershow Enterprises, then again renamed in 1972 to Jilco Industries Inc. The equipment continued to be sold under the name of Sportsways through 1981, then changed to Waterlung products in 1982 and the company was sold to Australia |
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Submarine Products Inc. Groß Britannien |
Britischer
Hersteller von Zweischlauch- und Einschlauchreglern aus Hexham/ Northumberland. Wurde 1959
von Lt. Cdr. Hugh Oswell gegründet, der einen Regler entwickelte, der das Patent von
Cousteau-Gagnan nicht verletzte. Das sorgte dafür, dass Heinke und Siebe Gorman ihre
bisher teuer angebotenen Zweischlauchregler günstiger verkaufen mussten. Die Firma
bestand bis 1990. The Submarine Products Atlantic was a simple and beautiful twin hose regulator. The design of the single stage demand valve reminds that of Spirotechnique's Mistral, but the realization is, in some way, more approximative; the Super Sealion was strong and reliable, particularly in cold waters, and had a remarcable commercial success. |
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Tauchtechnik, BRD | Diese deutsche Firma aus Eckernförde begann unter dem Namen
Tauchtechnik Grütter als Importeur von Produkten des französischen
Herstellers La Spirotechnique. Später produzierte man auch Eigenes, wozu
neben Einschlauch- auch Zweischlauchautomaten zählten, die auch von Barakuda angeboten
wurden. Patent zum Regler von
1967 |
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Tigullio, Italien | Der Turiner Filippo Cirio erhielt 1959 ein Patent auf seinen Regler
ABYSSAL SUPER. Der zweistufige Regler wurde von Tigullio vertrieben. Nach zwei Jahren kam
der ABYSSAL NORMAL, den Tigullio auch vertrieb. Die Regler konnten sich gegen die preiswerten Teile von La Spirotechnique nicht auf dem Markt halten. Sie sind heute sehr selten und haben einen hohen Sammlerwert. Italienisch Atmen zu Mistral-Zeiten TH09 Fabbri |
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Typhoon, Großbritannien Bunn's, Honkong |
Die Bunns Diving
Equipment Corporation Ltd. stellte den
Zweischlauch-Automat "Sensivair" in Hongkong unter Lizenz von Typhoon England von
1958 bis 196x her. Die Typhoon Company wurde 1947 von Oscar Gugen als Firma E.T. Skinner in England gegründet. Er war auch einer der Gründer des weltweit bekannt gewordenen Tauchklubs British Sub Aqua Club. E.T. Skinner war das erste Unternehmen in Großbritannien, das Tauchanzüge herstellte und wurde zum Marktführer für Tauch- und Segelausrüstung. In den 1970er Jahren wurde der Name in Typhoon geändert und eine Fabrik in Redcar gebaut, wo das Unternehmen noch heute tätig ist. 1976 entwickelte es den ersten leichten Trockentauchanzug. Heute ist Typhoon der weltweit größte Hersteller von Trockentauchanzügen und ein wichtiger Akteur auf dem Tauch- und Wassersportmarkt. |
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Bunn's in Honkong,
gegründet 1958, war für die Herstellung des Zweischlauchreglers Sensivair für Typhoon
verantwortlich. |
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UdSSR | In der Sowjetunion wurden mehrere Typen von 2-Schlauch-Tauchgeräten
in verschiedensten Ausführungen hergestellt, siehe Tabelle. Daten
sowjetischer Tauchgeräte (Tabelle) |
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Ungarn, Ferfa | Aus Ungarn sind zwei Typen von 2-Schlauch-Reglern bekannt, die in Kleinserien
für den militärischen Bereich und den Wehrsport produziert wurden: FERFA: |
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U.S.Divers, USA | U.S. Divers ist die Sporttauch-Firma des
Tauchtechnik-Herstellers Aqua Lung America aus Vista, Kalifornien, der mit Aqualung /
Spirotechnique verbunden ist, die wiederum von Air Liquide Frankreich gegründet wurde.
Die Gründung von USD (durch den Franzosen René Bussoz) geht auf die Einführung des CG45
in den USA zurück. Zunächst wurden die Produkte von La Spirotechnique hier vertrieben,
später entwickelte man modifizierte Versionen und eigene Produkte, auch unter Mitarbeit
von Gagnan, der in Kanada lebte.
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Der DA Aqua-Master
wurde 1958-72 produziert und war wohl der populärste Zweischlauchregler im USD-Programm
(über eine Million Stück). CG45 und Mistral - DIE Initiatoren für das Sporttauchen Teil 2 TH05 Seveke Mein Gott, ich liebe es, mit meinem DAAM zu tauchen! TH11 Eyme 1958 - Das Venturi-Jahr (USD) TH12 Eyme U.S. Divers Royal Mistral TH14 Eyme U.S.Divers Mistral TH17 Eyme |
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Viking, Christensen Tool, USA | The Norseman two hose regulator replaced the Viking
in the early 1960's. Atmen uW durch eine Bierbüchse TH20 12/2023 Baldinucci |
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VintageDoubleHose, USA | VDH begann 2004 in den USA mit der Wartung von Tauchreglern und
übernahm zunehmend auch Arbeiten an Vintage-Technik. Da viele Ersatzteile dafür nicht
mehr verfügbar waren, ging man dazu über, sie selbst herstellen zu lassen und auch
weltweit zu vertreiben. Der Argonaut Kraken TH12 |
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Villy Arp, Dänemark | Dieser wenig bekannte dänische Hersteller baute in den 60er Jahren
zunächst Einschlauchregler für VGM nach dem Vorbild des AGA Divator, aber mit einem
Injektorrohr, und danach auch einen zweistufigen Zweischlauch-Regler mit prinzipiell dem
gleichen Innenleben. Bei guter Einstellung sollen sich die Regler vergleichbar zu anderen
Reglern dieser Zeit geatmet haben. Villy
Arp - ein dänischer Tauchpionier und seine Tauchtechnik |
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Voit, USA | Die Voit Rubber Co.
(gegründet um 1930) stellte in den 40er Jahren Gummiwaren, u.a. Flossen
und Masken für das Skindiving und Faltenschläuche, her und lieferte auch an
Spirotechnique/USD. Man begann dann etwa 1955 bei Voit, dieses Programm mit
USD-Reglern und deren Lizenzprodukten zu erweitern und baute schließlich auch eigene
Zweischlauch-Regler. Das waren die 50 Fathom (einstufig,
nach einem Patent von Gagnan) und später der Voit Trieste (zweistufig). |
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Er atmete sich also schwerer mit abnehmendem Flaschendruck.
Dagegen war der Mistral ein upstream Regler, der sich mit abnehmendem Druck leichter
atmet. |
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