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Der italienische zweistufige Lungenautomat Explorer ist in seiner 2.
Stufe sehr ungewöhnlich aufgebaut. Bei der Einatmung wird der Hebel unter dem Druck der als Membrane wirkenden oberen Gehäuseschale 1 um den Drehpunkt 3 bewegt und das Ventil 4 gibt der einströmenden Luft den Weg frei. |
Gleichzeitig wird der Bowdenzug 5 gelockert und so das Ventil 6 durch
die Feder 9 auf seinen Sitz 8 gezogen. Bei der Ausatmung wird die "Pendelluft" (d. h. nicht bis in die Lunge gelangte unverbrauchte Luft, etwa 200 cm3) benutzt, um den LA zu füllen; dadurch wird zunächst der Hebel 2 freigegeben, er schließt unter Wirkung der Feder 11 das Ventil 4. Außerdem wird bei weiterer Füllung des LA das Ventil 6 durch den Bowdenzug geöffnet. Die restliche verbrauchte Luft entweicht dann über 10 ins Freie. Durch die Wiederverwendung der Pendelluft soll eine merkliche
Einsparung von Atemluft möglich sein. |
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letzte Änderung: 26.12.2021 |