altes.tauchen
-> Technik --> Kompaktregler
---> Heutige Nutzung
von Kompaktreglern
Plongée
ancienne - Vintage Diving - Altes Tauchen
besser hier: Modern Era
Double Hose Diving
simonbeans 2011 im VDH-Forum:
As a modern diver who wonders about the use of a double hose, IMO a slow transition from
your modern system which, I am sure you are very comfortable, should be under taken.
There are ways to use a double hose with modern gear, some items work, some do not.
Eventually you will "regress" or reverse evolve to the world of diving as it was
done during the years of what we call vintage. Welcome to a newly discovered freedom. |
Die US-Amerikaner haben so eine klangvolle Bezeichnung für das,
was sie in viel größerem Umfang betreiben als die französischen oder die deutschen
Sporttaucher - Vintage Diving.
Aber die Wiege des freien Schwimmtauchens mit Pressluft war nun mal Frankreich mit der
Nachkriegs-Produktion von CG45, Mistral, ... und der breiten Einführung in den
Freizeitbereich.
Die Deutschen zogen nach mit Dräger Delphin und GST (MEDI), aber die Amerikaner
produzierten Masse, beginnend mit den Lizenzen von Spirotechnique, in den Firmen USD,
Voit, ... und PADI. |
|
Vielleicht hatten die Amerikaner dadurch ein bisschen früher den vielen
bunten Plastikkram am Taucher, die fun events und das gegängelte Rudeltauchen an immer
kahler werdenden Riffen.
Vielleicht besannen einige Ältere sich deswegen auch ein bisschen früher darauf zurück,
wie einfach und solide sie mal tauchen gelernt haben und welche Gefühle sie bei diesem
ursprünglichen Aufenthalt im fremden Medium gehabt haben. |
|
Einige
Zitate aus Foren amerikanischer vintage diver, |
Liebster Neptun, lass' das ALTE TAUCHEN nie trendy werden!
Vintage diving hat für die heute noch tauchende Generation wohl die 60er bis 70er Jahre
als zeitlichen Bezug. |
Man tauchte mit Badehose/Bikini, Ein-Glas-Maske, kleinen
Gummiflossen, Bleigürtel, auf den Rücken geschnallten Flaschen mit Kompaktregler und
eventuell Reserveschaltung, ... und das war's, naja, vielleicht noch Uhr und Tiefenmesser.
Später kamen Neoprenanzug und Rettungsweste dazu. Es gibt natürlich Orthodoxe, die das
wieder so tun. Ich hab's auch so gelernt und kann es noch, möchte aber inzwischen
bestimmte nette Sachen wie kleinvolumige Maske, effektivere Flossen und mein kleines Wing
nicht missen. |
|
Damit gehöre ich also nicht zum harten Kern, der sich übrigens nie so
engstirnig gegenüber Abweichlern verhält, wie das in anderen Teilen der Tauchszene
vorkommt ;-). Aber an einem hänge ich, weil es mir Spaß macht, an den alten
Kompaktreglern, diesen übersichtlichen Metallklumpen, die mich angenehm und sicher, weil
ich sie selber warten kann, mit Luft versorgen und das Geblubber hinter mir lassen!
Also keine Lanze für das strenge ALTE TAUCHEN,
sondern eine Lanze für das Tauchen mit Kompaktreglern! |
|
|
Einbindung in die moderne Technik-Umgebung |
|
Welche Anforderungen stehen überhaupt für
die Nutzung der alten Zweischlauchregler in der heute üblichen Sporttauchumgebung?:
- Verwendbarkeit an mindestens 200-bar-Flaschen möglichst mit DIN-Anschluss,
- Anschlussmöglichkeit für Manometer oder Drucksender (7/16"),
- Anschlussmöglichkeit für mindestens zwei Mitteldruck-Geräte
(Mundreglerstufe und Inflator, ggf. Trocki),
- zumutbares Atemverhalten bis zu einer Tiefe von x0 m,
- Unterdrückbarkeit des Abblasens beim Rückenschwimmen und Atmen aus dem Zweitregler,
- optimale Montierbarkeit am modernen Jacket, auch mit Wingblase, |
Ich bin
öfter gefragt worden, wie wir denn Zweischlauch-Regler im heutigen Technikumfeld
benutzen. Das will ich hier mal beispielhaft für den MEDI-Hydromaten weiter unten zeigen.
Es trifft aber weitgehend auch für die meisten Kompaktregler zu, wobei natürlich Ein-
oder Zweistufigkeit und das Vorhandensein von HP- und MD-Ports das Herangehen
beeinflussen.
Für einige weit verbreitete Automaten ist die Vorbereitung für die Nutzung an der auf
Tauchreisen üblichen Monoflasche in den Bildern gezeigt. Am Flaschenpaket mit Brücke
ergeben sich noch einfachere Möglichkeiten.
Klick auf das Bild zeigt's genauer. |
|
|
|
|
|
MEDI
Hydromat |
Royal
Mistral |
Nemrod
Snark III |
Voit
Trieste R22 |
Heinke
Merlin Mk VI |
- Monoflasche 90° gedreht,
- HD-Anschluss auf einer Seite des T-Stücks,
- Winkelstück als Abgang im MD-Kanal, |
- INT-Adapter am T-Stück,
- HD-Abgang am INT-Adapter,
- Regler mit MD-Abgängen am T-Stück, |
- Adapter mit heute üblichen Gewinden an vorhandenen HD- und
MD-Anschlüssen, |
- Adapter mit heute üblichen Gewinden an vorhandenen HD- und
MD- Anschlüssen,
- Reglergheäuse mit größerer Membran, |
- Adapter mit heute üblichen Gewinden an vorhandenen HD- und
MD-Anschlüssen,
- INT-Adapter an 90° gedrehter Flasche mit DIN-Ventil, |
Wir können ja auch
mal versuchen, die Sache etwas zu systematisieren. Wie macht man welchen Regler für
heutiges Tauchen effektiv alltagstauglich? Effektiv soll dabei heißen, nicht umständlich
mit Adaptern und Zweitreglern zusammenklemmen und mal für eine Show ins Wasser schreiten,
sondern in die Kiste greifen, an die Flasche schrauben und ab in's Wasser.
Reglerklasse |
Repräsentanten |
handelsübliche
Adapter |
Eigenbau-
Anpassungen |
HD |
MD |
einstufig, ohne HD- und MD-Anschluss |
Mistral, Monomat, früher Royal Mistral |
bei INT:
Banjo fitting (INT)
bei DIN:
keine Lösung |
Zweitregler 1-Schlauch an T-Stück |
Vorstufe mit DIN-Anschluss, HD-Port und 1. Stufe mit
2 MD-Ports |
einstufig, HD-Anschluss |
später Royal Mistral |
zweistufig, kein HD- oder MD-Anschluss |
Hydromat,
Dräger Duomat |
Manometerport und MD-Port mit Verzweiger |
zweistufig, HD-Anschluss |
|
- |
MD-Port mit Verzweiger |
zweistufig, MD-Anschluss |
USD RAM |
Banjo fitting |
Hookah auf 3/8" |
Mossback Mk III |
Reglerstufe Phoenix |
später Hydromat |
keine Lösung |
Adapter 3/8" |
Manometerport |
zweistufig, MD- und HD-Anschluss |
Nemrod Snark III,
Voit Trieste,
Heinke Merlin Mk6 |
Adapter für die jeweiligen Anschlüsse auf
7/16" bzw. 3/8", ev. Verzweiger für MD |
Adapter/Verzweiger für optimale
Schlauchführung |
Einiges Allgemeingültige am Beispiel des Hydromaten:
Vom ursprünglichen Komplettgerät haben wir uns getrennt, die
Reserveschaltung, das Fini am Ventil und die Bebänderung an der Flasche waren doch zu
inkompatibel, vor allem auch auf Tauchreisen nicht mitführbar.
Wir nutzen aber den eigentlichen Regler an vielen Flaschen- Konfigurationen in Kombination
mit einem Einschlauchregler als Zweitregler, der dann alle notwendigen Aggregate wie Fini
und Inflatoranschlüsse hat. Das gelingt auch im Urlaub mit geliehenen Flaschen. |
Auf die gleiche Idee
ist dieser Taucher in Hemmoor gekommen. |
|
Am besten lassen sich beide
Automaten an Modularventilen mit einem drehbaren zweiten Abgang montieren (Bild links).
Der zweite Abgang wird dann einfach nach hinten oder noch besser nach unten gedreht und
nimmt den 1-Schlauch- Automaten auf. |
Diese Modularventile findet man durchaus auch
auf ausländischen Basen (vorher nachfragen).
|
|
An Monoventilen schafft man sich mit einem handelsüblichen
T-Stück einen zweiten Abgang. Die Flasche wird dazu im Jacket axial um 90° gedreht, so
dass der MEDI-Topf zum Rücken des Tauchers zeigt. Der Zweitautomat ist nach hinten
gerichtet, die normalen Schläuche reichen aber noch problemlos. |
|
Man ist nach hinten zwar etwas mehr
aufgeplustert als sonst. Zum Höhlentauchen oder Arbeiten in Engstellen wird man die
Kombination aber sowieso nicht nutzen.
Damit ist man auch bei Auslandsreisen auf der sicheren Seite. Das geht sogar mit
INT-Adapter.
Wenn man die Möglichkeit hat, sowas selbst zu
bauen (Werk von Franz Rothbrust), ist natürlich diese Brücke mit versetzten Abgängen
optimal, um den Kompaktregler und den Zweitregler zu kombinieren.
Franz
hat mehr Bilder geschickt, um die Brücke
darzustellen. |
|
|
|
Eine immer naheliegende, aber meist auch nur in heimischen
Gewässern realisierbare Möglichkeit ist die Ponyflasche oder das Doppelgerät ohne
Brücke. Damit dürfte auch der ängstlichste Partner zufrieden sein.
Der Kompaktregler ist an der Hauptflasche, Inflator und Octopus an der Ponyflasche. Wenn
die Luft in der Hauptflasche knapp werden sollte, weil sich der Vorrat wegen fehlendem
Fini nicht kontrollieren liess (wenn man's also nicht so komfortabel hat, wie im Bild
links), reicht die Luft in der Pony- oder Zweitflasche mit dem Octopus immer noch zum
sicheren Austauchen.
|
Eine in dieser Konfiguration auch naheliegende Möglichkeit hat
Micha bei seinem wunderschön restaurierten Hydromat-Dreierpaket realisiert, um es an
moderne Sicherheitsbedürfnisse anzupassen. |
|
Die originale Rohrbrücke wurde durch eine zweite Brücke mit Mittelabgang
ersetzt, wie sie schon auf der anderen Seite des Paketes verwendet wird (linkes Bild).
Dadurch gewinnt man den zweiten Abgang, wo ein 1-Schlauch-Regler mit den notwendigen MD-
und HD-Abgängen eingeschraubt werden kann. |
|
|
Wenn man aus dem Triple ein Doppelpaket macht, kann man den frei
werdenden Abgang der ehemaligen Mittelflasche für den Zweitregler nutzen (Bild oben
rechts).
Auch für eine Mono-Kombination lässt sich das Durchgangsventil der mittleren Flasche des
Hydromat-Dreierpaketes sehr gut verwenden und erspart das sperrige T-Stück. An einem
Anschluss der Zweischlauch-Regler, am anderen der Zweitregler, es gibt also keinen
Zusatzaufwand. Allerdings könnte man das eine oder andere Winkelstück an den Schläuchen
des Zweitreglers verwenden, um die Kombination weniger sperrig werden zu lassen. |
Sperrig wird sie auch durch das senkrecht
zum Kopf des Tauchers stehende Ventil. Wenn man es um 90° dreht, ist es ideal für einen
Regler mit INT-Anschluss geeignet. Der Kompaktregler am Würfeladapter sitzt dann zwar
etwas seitlich, aber die Kombination ist schön schlank. |
|
|
Tja, und wenn man dann das unwahrscheinliche Glück hat, wie ich, von einem
Tauchkumpel einen Automaten aus der letzten Charge von Hydromaten geschenkt zu bekommen,
kann man sogar auf die etwas auftragende Lösung mit dem T-Stück verzichten und einen
Inflator und einen Mundregler direkt an den drehbaren MD-Port
diesen guten Stücks anschließen. |
|
Dazu macht sich ein
Mitteldruck-Verteiler vom Dr...er-Ray sehr gut (Bild oben). So kann man dann auch endlich
schön den Mitteldruck messen und einstellen.
|
Ergänzungen
an anderen Kompaktreglern
Ähnliche Abgänge für den Mitteldruck wie an der letzten Ausführung des Hydromaten gibt
es auch an anderen Kompaktreglern, z.B. hier am USD Aquamaster mt dem sog. Hookah-Port. Der war ursprünglich für die Schlauchversorgung von
der Oberfläche gedacht. Dafür kann man Adapter auf das heute übliche
3/8"-MD-Gewinde kaufen, mit dem man mitteldruckmäßig genauso aus dem Schneider ist,
wie oben für den Hydromaten gezeigt.
Auf der Boot 2008 sind mir erstmals Brücken und Ventile eines Herstellers, der
sich nach einem bekannten Meeresgott benennt, aufgefallen, die einen separaten
Hochdruck-Port haben. Das wäre eine ideale Ergänzung zu Kompaktreglern, die einen
eigenen MD-Anschluss haben. So war's ja auch schon bei den originalen MEDI-Geräten, nur
dass deren HD-Anschluss etwas sehr inkompatibel zum heute üblichen ist. |
|
|
|
Damit ließen sich Fini oder HD-Mess-Sender für den Tauchrechner hier
anschließen und Zweitregler, Inflator oder/und Trocki an den MD-Port des Reglers, und so
wäre man komplett auch nach aktuellen Bedürfnissen ausgestattet.
Auf schöne kleine Insel wird man solche Ventile natürlich wieder nicht finden, dort sind
immer T-Stück und kompletter Zweitregler wie oben (schon, um auch die Diveguides zu
beruhigen) zu empfehlen.
|
|
Für INT-Anschlüsse habe ich noch eine andere, relativ einfach zu
realisierende (da keine Gewinde zu drehen) Möglichkeit gesehen, nennt sich wegen der Form
banjo fitting. Das lässt sich anwenden, wenn das Ventil
relativ schlank und der INT-Bügel relativ lang sind (long yoke). Das Banjo ist einfach
ein Ring mit Nuten und Dichtring wie ein INT-Anschluss mit einem hart eingelöteten Rohr
mit HD-Gewinde (Schneideisen im guten Baumarkt leihen).
Okay, es geht auch so perfekt aus Edelstahl CNC-gefräst wie im linken Bild.
Natürlich sollte man auch die Begurtung und das Jacket
(wenn man denn eines benutzt) etwas auf den Kompaktregler ausrichten. Der atmet sich am
besten, wenn er möglichst tief und nahe dem Lungenmittelpunkt sitzt (siehe FAQ), und dazu ist z.B. ein Schrittgurt sehr
nützlich, siehe auch weiter unten noch. |
Eine nette Ergänzung für die alten
Regler haben sich auch die vintage diving freaks von Überm Großen Teich ausgedacht, den Phoenix-Nozzle (Entwickler Luis Heros, Preis $180). Durch
dieses Zwischenstück (vorgelagerte 1. Stufe) bekommt man drei HP- und drei MD-Abgänge
zur Verfügung.
Den Phoenix-Nozzle gibt's leider (bisher offiziell) nicht für den DIN-Anschluss und nur
für den USD-Aquamaster und den USD-RAM. |
|
|
|
|
Der Phoenix-Nozzle bildet die HD-Stufe des RAM nach und
schiebt die drei HD- und drei MD-Abgänge zwischen Flaschenanschluss und Reglertopf ein.
Der Hookah-Port des RAM wird eigentlich garnicht mehr benötigt. Der Flaschen-Anschluss
verlängert sich dadurch zwar etwas, was aber nicht unbedingt stört, da dadurch der
Regler näher an den Rücken kommt, was die Atemarbeit verringert. |
|
|
Inzwischen (2012/2013) hat Luiz, der
Entwickler des Phoenix, weiter gemacht mit dem HPR (High Performance Regulator) (Bild links),
der den USD RAM oder ähnlich aufgebaute Regler (mit oder ohne Phoenix) ergänzen kann um
eine leistungsfähige 2. Stufe.
Außerdem wurde das Projekt Argonaut gestartet, das einen
eigenständigen modernen 2-Schlauchregler beinhaltet, der auf den Erkenntnissen aus
Phoenix und HPR aufbaut, aber in der entgültigen Form keinen alten Regler wie den RAM als
Basis mehr brauchen soll (Bild rechts). Der Regler soll in Kleinserie gebaut und verkauft
werden. |
|
|
Aus der selben Himmelsrichtung kam um 2009 der Mossback
MK3 von Michael Story, Burleson, Texas, für $245. Das ist eigentlich ein
kompletter Regler mit modernen Innereien, auf den man die Membrantöpfe verschiedener
anderer Zweischlauchregler (RAM, DAAM, Trieste,...) aufsetzen kann. Äußerlich ähnelt
der MB MK3 relativ stark dem Voit Trieste R22. |
|
Er
hat aber 4 LP-Ports und einen HP-Port und ist etwas flacher. Der INT-Bügel ist drehbar.
Der Mossback wurde als Kit verkauft, den Regler-Oberteil musste man selbst dazu geben.
Michael (Oldmossback) hatte eigentlich die Zielstellung, einen neuen Zweischlauchregler
für breite Anwendung zu konstruieren und betrachtete den MK3 als Vorstufe dazu.
Von der Vintage Scene wurde der Mossback anfangs etwas ablehnend beäugt, da man ja den
(billigeren) Phoenix hatte. Das hervorragende Atemverhalten überzeugte dann aber, heute
wird der Mossback MK3 in der Aufzählung der besten Kompaktregler immer mit genannt. Mal
sehen, ob von Oldmossback noch was kommt.
|
|
Der Tiefergelegte
Der Atemwiderstand bei Kompaktreglern ist in normaler Schwimmlage umso besser, je
tiefer und näher am Rücken sich der Regler befindet.
Das wussten die Altvorderen natürlich auch, wie an den beiden Geräten von Voit (links)
und USD (rechts) deutlich zu erkennen ist. Der Regler wird soweit wie möglich nach unten
gelegt. |
|
|
Also habe ich das mit meinem Royal Mistral auch versucht.
Eine einfache Möglichkeit, den Automaten tiefer zu bekommen (INT-Anschluss
vorausgesetzt), ist, die Verbindungsbrücke am Doppelgerät senkrecht zu stellen, dann den
DIN-INT-Adapter nach unten hängend einzuschrauben. Der Royal Mistral rutscht damit bis
auf die Flaschenschulter herunter.
Ein normales Jacket lässt sich so allerdings nicht verwenden. Klassische
Begurtung an den Flaschenschellen (wie oben rechts) und ein Klodeckel zur Tarierung lösen
aber das Problem. Die Atmung wird durch die Lage des Reglers jedenfalls deutlich
erleichtert. |
|
Nostalgie oder Pragmatismus?
Die Ahnen der modernen Regler in der Vitrine zu präsentieren, ist die eine Sache. Ich
möchte aber mit dieser Technik tauchen. Alle so Gesinnten sind praktisch gezwungen,
artfremde Ersatzteile einzubauen, um ihre Lieblinge einsatzfähig und sicher zu halten.
Dann kann man auch den nächsten Schritt gehen und die besten Teile verschiedener
Hersteller zu einem optimalen Regler kombinieren. Das ist
für mich der Hydromat mit MD-Abgang, kombiniert mit den sehr elastischen Schläuchen und
dem leichten Mundstück des Royal Mistral von La Spirotechnique (epay.fr ist dein Freund).
Und ein Schalldämpfer dämpft das Atemgeräusch nochmal drastisch! |
|
|
Was man noch so mit
dem MEDI anfangen kann... Gasbooster
nach Markus
Was du brauchst, ist ein alter Zweischlauchregler mit genügend Luftlieferleistung
und einen Kompressor. Du schraubst diesen Regler auf die Spenderflasche und den
Einatemschlauch des Reglers tauscht du gegen den Ansaugschlauch des Kompressors. Der
Kompressor bekommt nun immer Gas mit ca. 1 bar Druck und genau so viel wie er braucht.
Genau wie du UW.
Wichtig ist lediglich, dass du keine Gemische mit Sauerstoffanteilen über 21 % damit
umpumpst, sonst könnte dir der Kompressor um die Ohren fliegen! Inertgase (Helium,
Stickstoff, Argon, ...) gehen prima. Ich benutze dieses System jetzt schon seit ca. 8
Jahren.
Ein bisschen leid
kann er einem ja schon tun. Wie ein alter blinder Esel, der nur noch im Göpel laufen
darf... ;-)) |
Ich habe übrigens mal
einen kleinen Vortrag
(PowerPoint-Präsentation) dazu zusammengestellt, wie man Kompaktregler in
zeitgemäßer Umgebung einsetzen kann. Wer möchte, kann den gerne verwenden.
|
|